Donald Trump – früher Führungskraft in der freien Wirtschaft, heute die wichtigste Führungskraft der Vereinigten Staaten. Vom erfolgreichen und umjubelten Geschäftsmann zum Buhmann einer ganzen Nation. Seine früheren Anhänger wechseln die Seite, er bekommt weltweiten Gegenwind und selbst über Amtsenthebunsgverfahren wird bereits gesprochen. Wie sich das Blatt doch wendet …

Dabei finden wir: jede Führungskraft kann sich noch einiges beim US-Präsidenten abschauen.

 

Nein zur Demokratie!

Ja, Donald Trump ist skurril, aber war mit seiner Art bisher auch unfassbar erfolgreich. Nicht nur sein geschaffenes Imperium, auch die unzähligen Nullen auf seinem Kontoauszug sind Beweis genug für ausgezeichnete Skills. Und selbst die Wahl zum US-Präsidenten kommt auch nicht von ungefähr. Er hat es geschafft: Er hat den Olymp als Führungskraft erreicht, er ist der mächtigste Mann der Welt. Also kann ja nicht alles falsch sein, was er so treibt.

Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter: Das milliardenschwere Staatsoberhaupt weiß, wie Führung geht. Und wie weit liegen schon Unternehmens- und Staatsführung auseinander?

In einem Aspekt kilometerweit: Nämlich wenn es um die Demokratie geht. Während die USA von der Demokratie lebt, hat dieses System der gleichberechtigten Willensbildung und der freien Mitbestimmung in einem Unternehmen nichts verloren. Eine Basisdemokratie im Unternehmen? Wahrlich ein schlechter Ansatz um Donald Trump nachzueifern.

 

Trump – Ihr zukünftiges Führungskraft-Vorbild

Bei der Frage der richtigen Mannschaftsbesetzung ist Trump allerdings Ihr Mann. Denn er weiß: Auf Schlüsselpositionen gehören Anhänger und Vertraute. Nur so kann er sich sicher sein, dass seine Mitarbeiter ihn in allen Bereichen unterstützen und seine Meinungen und Aufträge vertreten und ausführen.

Denn Chefs können ihre Mitarbeiter zwar weiterentwickeln und fortbilden, aber deren Haltung und Werte können sie nicht verändern. Doch gerade die entscheidet über den Unternehmenserfolg. Damit ist glasklar, wer die geeigneten Mitarbeiter im Stab einer Führungskraft sind: die mit der zur Führungskraft passenden Einstellung. Ein Ansatz, den Sie als Führungskraft in Ihrem Unternehmen aufnehmen sollten.

So hat es Trump schließlich auch auf den Präsidentensessel geschafft und so will er sich auch dort halten. Passt ihm die Einstellung einer seiner Mitarbeiter aus seiner Regierungsmannschaft nicht, ist sie ganz schnell weg vom Fenster. Ausgetauscht durch einen Menschen, deren Unterstützung sich der Immobilienmogul sicher sein kann.

 

Kein Blick in die Zukunft

Natürlich kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand sagen, ob sein Führungsstil auch in der Politik Erfolg haben wird. Doch eines kann sich jeder seines Teams durch seine Art sicher sein: Er weiß, woran er ist. Denn Donald Trump sagt offen und klar seine Meinung, macht Entscheidungsprozesse transparent – die Art der Kommunikation, die auch Unternehmen guttut. Schließlich kann dann jeder selbst entscheiden, ob er ein Teil der Besatzung sein will oder doch lieber so schnell wie möglich das Mannschaftsboot verlässt.

Verstehen Sie uns nicht falsch: Wir sind in der Sache absolut keine Trump-Fans. Der Gegenwind – auf jeden Fall gerechtfertigt. Dennoch hat er bewiesen, welche Skills eine Führungskraft unter anderem erfolgreich machen. Außerdem dürfen wir alle nicht vergessen, dass er demokratisch gewählt wurde und somit auch politisch legitimiert ist. Mit allen Konsequenzen.