„Unser Geschäft läuft hauptsächlich am Wochenende. Finden sie da mal hoch motivierte und engagierte Leute.“ Wir sind davon überzeugt, dass solche und ähnliche Aussagen nur Ausreden sind!

 

Warum Anzeigen auf monster.de, stellenanezigen.de und Co. nicht ausreichen, wie Sie den Kreis Ihrer potenziellen Bewerber erweitern  wollen und was Ihre Kunden damit zu tun haben, lesen Sie in unserem aktuellen Blogbeitrag „Mit Ausreden finden Sie keine Trüffel“

 

„Unser Geschäft läuft hauptsächlich am Wochenende. Finden sie da mal hoch motivierte und engagierte Leute.“

„Der Beruf hat ja nichts mit dem Internet zu tun und das ist wohl nicht modern genug für die jungen Leute.“

„In eine Agentur will heute keiner mehr – es ist eben kein Nine-to-Five-Job.“

Sind Sie sich wirklich sicher, dass Sie deswegen keine Mitarbeiter finden? Es gibt so viele Arbeitssuchende: Die, die aus einer Auszeit oder Elternzeit kommen, die mit ihrem aktuellen Job unzufrieden sind, die neue Herausforderungen suchen, die sich beruflich völlig neu orientieren wollen …

Ausreden gibt es viele

Wir sind davon überzeugt, dass solche und ähnliche Aussagen nur Ausreden sind! Wenn wir nämlich Unternehmer fragen, auf welche Tatsachen sie ihre Behauptungen stützen, kommen sie ins Stocken und erklären, es gäbe nunmal diesen Fachkräftemangel, oder die Interessenten, die Bewerbungen schicken, seien fachlich total ungeeignet, weil der Bewerbermarkt bereits völlig abgegrast ist.

Kaum einer hat wirklich einmal eruiert, warum zu wenig qualifizierte Bewerbungen eingehen. Dabei ist es so einfach, mit offenen Augen durch das Internet zu stöbern und vielleicht auf kununu.com oder Xing Bewertungen des eigenen Unternehmens anzuschauen oder Bewerber beim Gespräch zu fragen, was sie im Bewerbungsprozess positiv oder negativ bewerten. Vielleicht kommt schließlich raus, dass der Grund nicht die Wochenendarbeit ist, sondern die verstaubte Website, die fehlende Medienkommunikation oder die unzeitgemäße Wortwahl in der Stellenanzeige, die Bewerbern suggeriert, dass das Unternehmen selbst „altbacken“ ist.

Versuche über Versuche

Wenn Ihr Unternehmen seit vielen Jahren gut läuft, die Umsätze hoch sind und Sie sich einfach gut fühlen, heißt das noch lange nicht, dass Ihr Unternehmen auch Bewerber anspricht. Eigenwahrnehmung und Fremdbild können ja bekanntlich stark differieren.

Um sich als Arbeitgeber zu schmücken, für potenzielle Mitarbeiter besser sichtbar und noch attraktiver zu machen, lassen sich ja Unternehmen vielfältige Ideen einfallen: Einfach bedienbare Bewerbungstools auf der Website, peppige Imagevideos mit zufriedenen Mitarbeitern als Testimonial, pfiffige Texte für die Stellenanzeige oder der Stand für die Recruitingmesse wird nochmal aufgehübscht. Und das alles nur, um sich einreden zu können, alles versucht zu haben.

Die inneren Werte zählen

Doch das häufig in den Unternehmerköpfen spukende Gespenst des gesättigten Marktes haben sie damit immer noch nicht vertrieben. Diese Ausrede, dass der Bewerbermarkt keine geeigneten Kandidaten mehr her gibt, lassen wir auch nicht gelten. Denn Märkte lassen sich beliebig erweitern – auch der Bewerbermarkt. Und das schaffen Sie nicht nur, in dem Sie neue Marketingideen kreieren oder Employer Branding betreiben. Das gelingt Ihnen nur, wenn Sie an der Substanz und den Arbeitsbedingungen arbeiten.

Für viele Bewerber ist heutzutage nicht mehr nur das Gehalt ausschlaggebend. Vielmehr zählen der wertschätzende Umgang, der Führungsstil, die Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen, die Flexibilität des Unternehmens auf spezielle Wünsche und vieles mehr.

Vielleicht sagen Sie jetzt, dass potenzielle Mitarbeiter diese Faktoren gar nicht sehen können. Oh doch! Als erstes sind Ihre bisherigen Mitarbeiter die besten Empfehlungsgeber – es spricht sich rum, wenn sie mit ihrem Job zufrieden sind. Schließlich hat jeder Ihrer Mitarbeiter sein eigenes soziales Netzwerk. Und nicht zuletzt bekommen auch Ihre Kunden einen Eindruck davon, ob Ihre Mitarbeiter zufrieden sind oder nicht und geben ihre Beobachtungen weiter. So erfahren auch Menschen, die bisher nicht zum potenziellen Bewerberkreis gezählt haben, von attraktiven Arbeitgebern.

Umgekehrt wird sich auch herumsprechen, wenn die Mitarbeiter Ihres Unternehmens nicht zufrieden sind. Wenn Sie also ein offenes Ohr für die Kritik Ihrer Mitarbeiter haben, die entsprechenden Missstände abstellen und so in die Position kommen, die Empfehlungskultur in den sozialen Netzwerken ihrer Mitarbeiter und Kunden zu nutzen, werden Sie bessere Chancen haben, auch die sprichwörtlichen Trüffel unter den Bewerbern zu finden.