Unterforderung, Lustlosigkeit, Übellaunigkeit – die hässliche Folge, wenn der Job so gar nicht zum Mitarbeiter passen will.

Dann schleppt sich besagter Mitarbeiter Tag für Tag ins Büro, ohne auch nur einen Funken Freude zu empfinden. Ganz schön traurig, wenn der Gang zur Arbeit dem Gang zum Galgen ähnelt.

So etwas kennen wir nicht … Denn wir verspüren eine tägliche Leidenschaft für das, was wir tun!

 

Der Fehler aus der Vergangenheit

Und die Ausübung der eigenen Leidenschaft führt bei uns von ganz allein zu jeder Menge Spaß. Denn wir machen unser Job gerne und jeden Tag aufs Neue sehen wir einen Sinn darin. Bei uns gibt es kein Gemotze auf dem Hinweg und auch keine Freudentränen auf der Heimfahrt, wenn der Arbeitstag endlich rum ist.

Doch die Leidenschaft zum Beruf zu machen, haben zu viele Menschen in jungen Jahren verpasst. Kein Wunder also, dass irgendwann die Unzufriedenheitskralle nach ihnen greift und versucht, sie in ihren Bann zu ziehen.

Noch schlimmer: Diese Gefährdeten werden auch niemals wirklich erfolgreich sein – egal, wie hoch ihr IQ auch sein mag. Denn Studien haben schon vor längerer Zeit ergeben, dass nicht die Schlauheit für Erfolg entscheidend ist, sondern Leidenschaft und Beharrlichkeit.

Das bewegte uns zu folgender Schlussfolgerung: Wer Leidenschaft empfindet, hat es auch beim Durchhalten einfacher. Eine Win-Win-Situation sozusagen.

 

Leidenschaft? Na klar, aber welche?

Doch da kommt schon das neue Problem auf den Tisch: Worin liegt denn Ihre Leidenschaft? Das ist wohl die schwierigste Frage im Kampf gegen Unzufriedenheit, aber auch die elementarste. Denn wenn Sie diese Antwort gefunden haben, werden Sie sich gegen alle Widrigkeiten durchsetzen können.

Wenn Sie also zu den armen Wissenslosen gehören, deren Leidenschaft noch tiefverborgen in Ihnen schlummert, können Sie sich gerne bei Ihren Eltern bedanken. Denn diese haben dann entweder versäumt, Ihnen auf die Sprünge zu helfen oder schlichtweg verpasst, Ihnen Durchhaltevermögen beizubringen.

Sie kennen doch sicherlich auch diese klasse Werbung vom Ü-Ei, in der Kinder auf die Neugierprobe à la „Isst du das eine jetzt nicht, bekommst du später ein zweites Überraschungsei“ gestellt werden.

Und wissen Sie, was Sie anhand dieses Werbespots ablesen können? Ein Belohnungsaufschub ist für Erfolg wichtig und essentiell, denn vor jeder Ernte steht die Saat und wer da mehr Ausdauervermögen zeigt, wird am Ende vielleicht mit einer umfangreicheren Ernte belohnt.

 

Der Sinn schafft Erfolg

Da wir davon ausgehen, dass Sie aus dem #Ü-Ei-Alter längst raus sind, müssen Sie sich selbst fragen: Was bringt mir selbst Freude am Tun? Was mache ich gerne? Was ist für mich sinnstiftend?

Viele Unternehmer haben sich diese grundlegenden Fragen ja schon selbst beantwortet, sonst wären sie nicht in die Selbstständigkeit gegangen. Doch was dann folgt, kann ebenfalls in die Unzufriedenheit führen und letztlich sogar zu Burnout. Nämlich dann, wenn die Freude auf einmal nicht mehr zu spüren ist. Sie verlieren dann ihre Leidenschaft aus den Augen und der Sinn der eigenen Tätigkeit verschwindet.

Selbstverständlich können wir nicht bestreiten, dass auch wir mal keine Freunde an einzelnen Aufgaben empfinden. Natürlich kennen wir das. Trotzdem ist das Leben kein Ponyhof und unangenehme Dinge gehören eben auch dazu.

Vergessen Sie jedoch nie, stets zu reflektieren, ob Sie auch genug Dinge in Ihrem Leben machen, die Ihnen wirklich Freude und einen Sinn schenken. Wenn die Antwort nein lautet, dann müssen Sie dringend handeln, denn ein Leben ohne das Gefühl zu haben, etwas Sinnvolles zu tun, ist für uns unvorstellbar. Strukturieren Sie diese Unannehmlichkeiten um und lassen Sie die Leidenschaft wieder Kern Ihres Lebens sein.

Dann werden Sie hoffentlich niemals in den negativ Strudel der Unzufriedenheit geraten. Wir wünschen Ihnen viel Glück dabei!