Sommer, Sonne, Urlaub. Und Sie sind der König, der entscheidet, in welcher Unterkunft er entspannen will. Sie bestimmen den Markt und bringen dadurch sogar große Hotelketten ins Wanken.

Und auch beim Bäcker oder Aldi bestimmen Sie, wo die Reise hingeht. Denn im Internetzeitalter mit Facebook, Twitter und Co. bestimmen die Verbraucher den Markt und die Unternehmen können – nein, müssen – reagieren, um zu überleben.

Sommerzeit ist Ferienzeit. Vorbei ist es allerdings mit dem klassischen Urlaub im Hotel. Private Anbieter von Übernachtungsmöglichkeiten machen den Hotelketten ernsthafte Konkurrenz. Digitalisierung und Ideenreichtum ermöglichen neue Konzepte, die bei den Urlaubern extrem gut ankommen.

 

Damit die etablierten Unternehmen bei solchen Marktveränderungen nicht auf die Nase fallen, sollten sie handeln.

 

 

Pfiffig auf neue Markttrends reagieren

 

Die bekannteste Plattform für die Vermittlung von privaten Ferienunterkünften ist AirBnB. Das Start-up-Unternehmen aus Silicon Valley hat in nur wenigen Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt. Mittlerweile ist es eine ernsthafte Konkurrenz für die Hotelbranche und lässt sogar Riesen wackeln. So auch die Hotelgruppe Accor, über die Simone neulich einen sehr interessanten Artikel gelesen hat.

Nach dem Motto „Jammern füllt

keine Kammern“ hat Accor kurzerhand auf den Abzug der Urlauber in private Unterkünfte reagiert und den Anbieter Onefinestay gekauft. Dieser ist spezialisiert auf die Vermittlung von Luxus-Unterkünften privater Anbieter. Ein wirklich geschickter Schachzug finden wir, denn nun kann der Konzern ebenfalls in den ungeheuer boomenden Markt der Vermittlung von privaten Ferienunterkünften einsteigen.

 

 

Kundenwünsche drehen sich im Wind des Internets

 

Für Unternehmen – egal in welcher Branche – geht es darum, auf genau diese veränderte Nachfrage zu reagieren und damit umzusetzen, was jeder Segler weiß: Es gibt keinen schlechten Wind, wenn der Segler sich entsprechend anpasst.

 

Ähnlich schnell, wie das Wetter wechselt, ändern sich heutzutage die Märkte. Das Internet und die sozialen Medien haben da enorme Bewegung reingebracht. Kundenwünsche nehmen immer schneller Einfluss auf das Angebot – ist ja klar, neue Ideen verbreiten sich einfach rasend schnell und schüren neue Bedürfnisse, die bedient werden wollen. Und wenn Sie nicht reagieren, tut es Ihr Mitbewerber und läuft Ihnen unter Umständen den Rang ab.

 

 

Raus aus der Masse, rein in die Nische.

 

Erinnern Sie sich noch an die ersten Brotback-Automaten bei Aldi? Für die Kunden eine Freude, für die Bäckereien der blanke Horror. Einige Bäcker klagten – erfolglos – dagegen, anstatt sich auf die neue Angebotsstruktur einzustellen und Nischen für ihr Geschäft zu suchen.

 

Manche Bäcker haben gegengesteuert und backen nun statt der Brote und Brezeln, die es bei Aldi und Co. auch gibt, hochwertige Superfood-Backwaren mit Chia-Samen oder Proteinen, die eine ganz andere Zielgruppe ansprechen. Denn viele Kunden wünschen sich gesunde Produkte und mit solchen individuellen Angeboten setzen sich kleine Bäckereien gegen übergroße Anbieter durch.

 

Alle zusammen gegen den neuen Wind

 

Auch in Ihrem Unternehmen geht es darum, Trends bei den Kundenwünschen zu erkennen und mit einem entsprechenden Angebot zu reagieren. Was wollen Ihre Kunden? Was stört sie? Was mögen sie? Was finden sie wichtig? Diese Fragen sind zentral für Ihr Produktangebot und die Zukunft Ihres Unternehmens.

 

Das beste Gespür dafür und die größte Nähe zu den Kunden, haben wahrscheinlich Ihre Mitarbeiter an der Front. Daher ist es wichtig, dass Sie denen signalisieren: Neue Ideen sind willkommen. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter unbedingt mit in die Unternehmens- und Produktplanung ein. Ein gutes Kommunikationsklima mit Ihren Mitarbeitern ist die Grundlage für Ihren Erfolg am sich ständig und rasch wandelnden Markt.